Dipl.-Psych. Gideon Franck


 

Studium der Psychologie in Heidelberg. Arbeitet seit 2006 niedergelassen in eigener Praxis in Petersberg mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Zuvor arbeitete er in verschiedenen Schmerzzentren in Deutschland. Der erste Kontakt zur Akzeptanz & Commitment Therapie entstand 2005, davor lag der Schwerpunkt aber schon auf achtsamkeitsbasierten Verfahren. Seit 2007 Dozent & Supervisor an verschiedenen Ausbildungsinstituten für Verhaltenstherapie, v.a. für ACT, Schmerzpsychotherapie und somatoforme Störungen. Autor diverser Artikel und Buchkapitel.

Weiterhin wurde er mit seinem Programm für Schmerzpatienten "Schritt ins Leben" 2022 mit dem Deutschen Schmerzpreis für Forschung und Schmerzmedizin ausgezeichnet.


Er ist Mitbegründer und Dozent der Psychotherapeutischen Fortbildungsakademie Freiburg PFAF. 

 

Mitgliedschaften:

ACBS

DGKV

DGPSF

Deutsche Schmerzgesellschaft

Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin

EMDRIA

Meine therapeutischen Spezialgebiete:

Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT)

ACT gehört u der Gruppe der kognitiven Verhaltenstherapien. Im Schwerpunt geht es darum zu lernen, besser mit schwierigen Gedanken und Gefühlen umgehen zu können und andererseits seine Richtungen und Ziele im Leben verfolgen zu können. Diese wertgeschätzten Richtungen spielen eine maßgebliche Rolle und für die meisten Klienten ist es besonders wichtig, diese für sich herauszufinden und zu verfolgen.


Spezielle Schmerzpsychotherapie

Chronische Schmerzen sind meist extrem einschränkend, oft ängstigend und nicht selten führen sie auch zu depressiven Verstimmungen oder Depressionen. Bei den meisten meiner Klienten drehen sich früher oder später ganze Teile des Lebens um die Schmerzen und das, was eigentlich zählt im Leben, wie Beziehungen, Familie, Freunde, Hobbys, hat immer weniger Platz. Ziel der Therapie ist es,aus dieser Einschränkung herauszukommen und wieder ein wertgeschätztes Leben leben zu können.


Traumatherapie

An niemandem geht das Leben vorbei, ohne Spuren zu hinterlassen. Allerdings können uns manche Ereignisse so mitnehmen, dass wir uns gar nicht oder nur wenig zu erholen scheinen. Auf verschiedenste Art können dann Symptome zu Tage treten (z.B. Albträume, Wiedererleben, Depression, Angst, Schmerz uvm.). Sind diese Symptome auf spezielle traumatische Ereignisse zurückzuführen, so kann eine Traumatherapie nötig sein. Diese besteht für gewöhnlich aus drei Phasen:

1) Stabilisierung: Ziel ist es, dass die Klienten lernen, stabiler mit den Symptomen umzugehen und ihnen nicht mehr so ausgeliefert zu sein.

2) Konfrontation: Hier geht es darum, mit der Erinnerung an das traumatische Ereignis umgehen zu lernen, so dass es nach und nach seine Macht über einen verliert und zu einer, wenn auch nicht schönen, aber einfachen Erinnerung wird.

3) Leben aufbauen: Oft ist es im Anschluss nötig wieder sein wertgeschätztes Leben wieder aufzubauen, Ziele zu verfolgen, Beziehungen einzugehen und anzufangen zu leben.

Nicht immer sind alle drei Schritte nötig und sie können je nach Person verschieden lange Zeit in Anspruch nehmen. Die angewendeten Verfahren sind EMDR und ACT.